Steckbrief:
Fliegenpilz
latein: Amanita muscaria
Trivialnamen: Fliegenpilz, Mückenschwamm, Mückenpfeffer, Fliegenschwamm, Fliegenteufel, Sunneschirmche, bunte Poggenstool, Narrenschwamm, Krötenstuhl
Gattung: Wulstlinge (Amanita)
Familie: Wulstlingsverwandte (Amanitaceae)
Vorkommen: im Wald und auf Lichtungen
Gefährdung:
Fliegenpilz
Bei Herbstwanderungen begegnet man dem attraktiven Fliegenpilz häufig. Dessen Farbspektrum reicht von orangerot mit wenigen weißen Flocken bis hin zu dunkelroten Kappen, die über und über mit weißen Punkten übersät sind. Der Stiel des Fliegenpilzes ist weiß mit rundem Querschnitt und trägt einen weißen Ring und manchmal auch ein weißes Schürzchen. Auch die Lamellen des augenfälligen Waldbewohners sind weiß. Ein Charmeur und Hingucker, den man besser links liegen bzw. im Wald stehen lässt. Für das abendliche Pilzgericht taugt er nämlich keinesfalls. Auch nicht als Rauschmittel, wie die Schamanen einiger sibirischer Völker traditionell den Fliegenpilz nutzen. Dann schon eher als Glückssymbol in trauter Nachbarschaft mit vierblättrigem Kleeblatt und Hufeisen…
Seinen Namen bekam der Fliegenpilz, weil sich mit seinem in Milch eingelegten Fleisch Fliegenplagen in Schach halten ließen. Die angelockten Fliegen nippten am Gift-Cocktail und flogen alsbald nicht mehr.
Lieber Gregor,
das mag so sein… Allerdings denke ich, man ist einfach nur jedes Jahr aufs Neue extremst verzückt. Als wäre es das erste Mal. 🙂