Die Mai-Tour im Biesenthaler Becken kam zufällig zustande. Zwei Facebook-Bekanntschaften und ich kurvten durch das nördliche Berliner Umland mit Sehnsuchts-Wander-Ziel Gamengrund. Leider waren aber alle Zufahrtswege durch Baustellen blockiert und der Autobahnring verstopft. Wie gut, dass C der III. – meine neueste Wanderfreund-Errungenschaft – die Gegend zwischen Biesenthal und Lobetal wie seine Westentasche kennt und dort mit uns eine wunderschöne Runde lief.
Gestartet sind wir am Hellsee, den ich bereits von der Lietzensee-Tour kannte. Diesmal tangierten wir diesen schönen See lediglich und schwenkten gen Norden ins schattige Tal des Hellmühler Fließes. Ein wunderschön wildes, schattiges Bachtal.
Weiter ging es in großem Bogen durchs abwechslungsreiche Biesentahler Becken mit seinen Entengrütze-grünen Fließen, satten Wiesen und urtümlichen Wäldern in Richtung auf die namensgebende Ortschaft. Dann folgten wir in südlicher Richtung dem angenehm zu laufenden Radweg, der Biesenthal mit Lobetal verbindet. Im Mai ist diese Wegstrecke ein besonderer Genuss, denn der Weg wird von zahlreichen knorrigen Robinien flankiert, die leuchtend weiß blühen und ihren süßen Duft verströmen. Herrlich!
Dem abseits des Weges liegenden Langerönner See statteten wir einen klitzekleinen Besuch ab, bevor wir auf einer stillen Lichtung mit Sträuchern und bunten Gräsern rasteten.
Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir das sandige Ufer des Mechesees bei Lobetal. Hier stürzten wir uns in die Fluten, sonnenbadeten und umrundeten anschließend den See zu zwei Dritteln, um in nördlicher Richtung den Heimweg einzuschlagen.
Auch der Rückweg war abwechslungsreich und bot mit dem Plötzensee ein weiteres Highlight. Wieder am Hellsee angekommen, hockten wir noch bis Beginn der Dämmerung am Ufer und genossen den Ausblick.
Eine sehr schöne Tour mit wunderbaren Menschen. Gerne wieder!
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